Die Kryptowährung Carat wurde bereits im Jahr 2018 von der israelischen Diamantenbörse veröffentlicht und kann seitdem bei den Brokern im Internet gehandelt werden. Wir möchten in dem folgenden Beitrag verraten, wodurch sich diese Währung auszeichnet und von anderen Kryptowährungen unterscheidet.

 

Was sind Kryptowährungen eigentlich?

Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitale Währungen, von denen die Erste mit dem Bitcoin bereits im Jahr 2009 veröffentlicht wurde. Seitdem erblickten viele weitere Währungen das Licht der Welt, sodass sich die Anleger in der heutigen Zeit zwischen Tausenden von Kryptowährungen entscheiden können.

Zwar sind bislang nur wenige Kryptowährungen wie der Bitcoin als Zahlungsmittel anerkannt, doch bei den Online-Brokern kann mit allen verfügbaren Währungen gehandelt werden, wodurch Investoren mitunter hohe Gewinne erwirtschaften können.

Einsteiger, die das Ziel verfolgen, mit dem Handel von Kryptowährungen langfristig erfolgreich zu sein, sollten die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen einer Trading Ausbildung zuerst einmal erweitern, um im Anschluss daran erfolgreich mit den verfügbaren Währungen zu handeln. Denn während einer solchen Ausbildung erhalten die Teilnehmer nicht nur einen Überblick über die verfügbaren Kryptowährungen, sondern lernen auch. Die Kursentwicklung solcher Währungen korrekt vorherzusagen. Somit hilft eine derartige Ausbildung Einsteigern dabei, die häufigsten Anfängerfehler zu vermeiden und auf lange Sicht erfolgreich mit Kryptowährungen zu handeln.

 

Die israelische Kryptowährung Carat

Die israelische Diamantenbörse liegt in Ramat und gehört zu den weltweit größten Handelsplätzen für Diamanten. Mit der Kryptowährung Carat verfügt die Börse seit 2018 sogar über eine eigene Kryptowährung, die in Zusammenarbeit mit dem Start-up Carats.io veröffentlicht wurde und sich durch eine Besonderheit von den meisten anderen Kryptowährungen unterscheidet.

 

Die Währung wird zur Hälfte durch Diamanten gedeckt

Was die Kryptowährung der israelischen Diamantenbörse von anderen Kryptowährungen unterscheidet, ist die Tatsache, dass mindestens 50 Prozent der Währung durch Diamanten gedeckt ist.

Während die technologischen Voraussetzungen durch das Start-up Carats.io geschaffen werden, stellt die israelische Diamantenbörse die Diamanten für die finanzielle Deckung zur Verfügung und lagert diese in einem der eigenen Safes.

Die Diamanten sorgen nicht nur dafür, dass der Kryptowährung ein fester Gegenwert zugrunde liegt, sondern Investoren haben auch zu jeder Zeit die Möglichkeit, die Währung gegen echte Diamanten einzutauschen. Das soll zu einer höheren Sicherheit für Investoren beitragen und diese dazu bewegen, ihre Zweifel abzulegen und in Carat zu investieren.

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Attraktive Möglichkeit für Investoren

Besonders für Anleger, die einen Teil des eigenen Vermögens in Diamanten investieren möchten, stellt Carat eine hervorragende Möglichkeit dar, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Denn so müssen potenzielle Interessenten keine Diamanten kaufen und in der Folge irgendwo sicher verwahren, sondern können die eigenen Investitionen digital tätigen.

Auf diese Weise hofft die israelische Börse, einen Zweitmarkt für Diamanten zu erschaffen, so wie dieser schon für Gold existiert. Sofern das Vorhaben nicht auf Dauer an der Technik scheitert, stellt die Kryptowährung Carat für Investoren in Zukunft durchaus eine Alternative zu anderen Anlageformen dar.

Einige Experten sind bislang noch skeptisch

Bei der Frage, ob das Vorhaben der israelischen Diamantenbörse schlussendlich aufgehen wird, gibt es unterschiedliche Ansichten. Während einige in Carat eine vielversprechende Alternative zu anderen Anlageformen sehen, betrachten andere die Währung deutlich skeptischer und sind der Meinung, dass die Währung an dem fehlenden Vertrauen der Anleger scheitern könnte. Denn im Gegensatz zu klassischen Fiat-Währungen wie dem Dollar oder dem Euro wird der Wert von Carat ausschließlich von der israelischen Diamantenbörse bestimmt und nicht durch eine Regierung oder Zentralbank.

Welche Experten im Fall von Carat schlussendlich recht behalten, das werden wahrscheinlich erst die kommenden Jahre zeigen.