Bei den Juden gibt es eine Vielzahl von Begriffen, die uns Deutschen aus anderen Kulturen und Religionen nicht allzu viel sagen dürfte. Um die Juden besser zu verstehen, kann es sehr sinnvoll sein, sich einige Begrifflichkeiten anzueignen.

Mit dem Begriff Thora dürften die meisten Menschen noch etwas anfangen können. Hierbei handelt es sich um die heilige Schrift, die aus den fünf Büchern Mose besteht. Auch der Sabbat spielt bei den Juden eine wichtige Rolle, der ebenfalls vielen geläufig sein dürfte. Er besagt nichts anderes, als das von Freitag bis Samstagabend geruht werden soll.

Die Begrifflichkeit Bar Mizwa ist eine Festlichkeit, die ebenfalls recht bekannt ist und die religiöse Mündigkeit von einem Jungen feiern soll. Bei Mädchen gibt es dieses Fest ebenfalls und heißt „Bat Mizwa“. Diese Begriffe sind für die Juden sehr wichtig und sollten auch den Deutschen etwas sagen.

Aschkenasim ist ein wichtiger Begriff und bezeichnet die Juden, die aus Deutschland und Frankreich kommen. Dazu gehören auch ihre Nachkommen, dieser Begriff war vor allem nach den Weltkriegen sehr von Bedeutung.

Was ist mit dem Davidstern?

Um die Juden besser kennenlernen und verstehen zu können, ist es auch wichtig, dass Symbol des Judentums näher kennenzulernen.  Das bekannteste Symbol dürfte hier wohl der Davidsstern sein. Dieser ist für die Juden sehr wichtig und setzt sich aus zwei verflochtenen Dreiecken zusammen.

In den beiden Dreiecken sollen sich nach dem Glauben Gott und der Mensch begegnen. Dabei steht das obere Dreieck für Gott. Die Ecken des Dreiecks stehen dabei für:

  • Offenbarung
  • Schöpfung
  • Erlösung

Das untere Dreieck hingegen steht für den Menschen. Auch hier haben die drei Ecken eine Bedeutung:

  • Vergangenheit des Menschen während der Schöpfung
  • Gegenwart des Menschen zusammen mit Gott
  • Zukunft des Menschen mit der Erlösung von der eigenen Schuld

Der Davidstern steht also für die Verbindung zwischen Gott und dem Menschen. Daher ist er den Juden sehr wichtig und bleibt ein wichtiges Symbol.